An Tag 4 kam es zu den Duellen der teilnehmenden Bezirksligisten. Entsprechend hoch waren auf Seiten aller Beteiligten die Erwartungen an die spielerische Qualität der Spiele.

 

Auf Platz 1 begann der VfB Alstätte gegen die Eintracht aus Nordhorn. Und in den ersten Minuten hatte dies den Anschein, dass Alstätte das Spiel offener gestalten kann als am Dienstag der FC Vreden.

Die Eintracht zeigte sich allerdings in der Offensive erneut mit hohem Tempo und konnte nach etwa 10 Minuten durch Kevin Kamp bereits die Führung erzielen. Dieser schraubte mit diesem Treffer sein Torekonto auf bereits 4 Tore.

In der 20. Minute spielten die Nordhorner erneut stark auf und kombinierten gut aus der Abwehr auf die linke Angriffsseite. Der Ball wurde mit Tempo an den linken Strafraumbereich getragen und dort von Kawa Acar ins lange Eck gesetzt.

Nach dem Führungsausbau zeigten sich die Nordhorner sowohl in den Zweikämpfen als auch im Spielaufbau sicherer. Alstätte brauchte einige Minuten, um sich zu fangen und das Spiel selbst wieder aktiver zu gestalten. In diese Phase hinein zeigte Nordhorn auch seine Konterqualitäten. Der Torwart hat nach vereiteltem Alstätter Angriff den Ball durch Abwurf schnell auf links gebracht, von wo der Ball erneut in den 16er gebracht wurde. Flacher Pass nach rechts, Rückgabe wieder nach links und dann der Abschluss ins lange Eck. 3:0, Torschütze erneut Kawa Acar.

Nach dem Wiederanpfiff wollten es die Alstätter nochmal wissen und machten wieder mehr Dampf. Erste Offensivszenen konnten sie sich dadurch erarbeiten, unter anderem einen schnellen Vorstoß, den der Nordhorner Keeper vor dem 16er nur knapp klären konnte.

Nordhorn erhöhte danach die eigenen Bemühungen und konnte in der 61. Minute den nächsten Torerfolg für sich verbuchen. Die Alstätter verloren den Ball zuvor an der Mittellinie, Nordhorn schaltete schnell um und zeigte sich im 1:1 ganz abgebrüht. 4:0 durch Sehmus Karalis.

Und zwei Minuten später der nächste Dämpfer für die Alstätter. Nach erneuter Ballerorberung im Mittelfeld startet Nordhorn zur rechten Grundlinie und gab den Ball flach zentral am Torwart vorbei vor das Tor. Es folgte ein trockener Abstauber durch Kawa Acar zum 5:0.

5 Minuten später dann der erste Erfolg für Alstätte. Nach gutem Spielaufbau über rechts wird der Ball halbhoch in den 16er geschlagen und von der Höhe des Elfmeterpunktes von Niklas Hilgemann sicher in die Maschen gesetzt. 5:1.

Doch Nordhorn hatte die Lust am Toreschießen nicht verlernt. Erneut wird der Ball sicher in den Strafraum der Alstätter kombiniert und flach Richtung 5-Meter-Raum getragen. Ballannahme, Drehschuss, und der Ball zappelte erneut im langen Eck des Alstätter Tores. 6:1 durch Sunnisher Singh.

Die Alstätter drängten danach auf den zweitne Anschlusstreffer. In dieser lag in der Luft, als Nico Maas Maß nahm. Den wuchtigen Schuss konnte der Nordhorner Torhüter allerdings mit ansehnlicher Parade abwehren.

Die letzte Viertelstunde wurde dann auf beiden Seiten mit geringerer Gangart absolviert, in der allerdings die Nordhorner noch die spektakulärste Szene für sich verzeichneten. Nach diagonaler Flanke aus dem rechten Halbfeld versuchte sich Kawa Acar mit einem Seitfallzieher, der wuchtig an der Latte landete. Auch die Alstätter verzeichneten noch eine Chance, doch im gegnerischen 16er wurde der Ball überhastet übers Tor geschlagen.

 

Auf Platz 2 traten bei bestem Fuballwetter die Gastgeber gegen SpVgg Vreden 2 an.

Die Vredener zeigten sich vom Fleck weg wacher in der Partie und konnten bereits nach 5 Minuten die 1:0 -Führung durch Hendrik Nünning verbuchen.

Auch im weiteren Verlauf waren vornehmlich die Defensivqualitäten der Heimmannschaft gefordert. Mit zunehmendem Spiel konnten auch die Rot-Weißen das Spiel ein ums andere Mal auch in die gegnerische Hälfte verlagern, versuchten dies aber vornehmlich über Konter.

Ein erster Aufschrei im Rund ging um, als Marvin Robert im Strafraum mit erhöhtem Körpereinsatz gestoppt wurde. Der von Spielern und Fans erwartete Elfmeterpfiff blieb allerdings aus.

Umgekehrt konnten die Vredener ihre Feldüberlegenheit kurz vor dem Halbzeitpfiff noch in das 2:0 ummünzen. Torschütze Raul Völkering.

Noch vor der Halbzeit dann die nächste strittige Szene, als Vreden im Strafraum den Ellewicker Angriff mit einem Handspiel unterband. Aktives oder passives Handspiel? Auch hier waren Publikum und Schiedsrichter unterschiedlicher Meinung.

Auch nach Wiederanpfiff waren zunächst die Blau-Gelben wieder die tonangebende Mannschaft. Nach Vorstoß über die rechte Seite kam der Ball flach in den 16er. Noah Ross wurde zunächst umspielt, ehe Marius Abbing den Ball zunächst abschirmte. Als dieser stolperte, war der Weg zum Tor aus spitzem Winkel frei,. Doch der am Boden liegende Marius gab sich nicht geschlagen und griff noch mal erfolgreich nach. Der hierauf folgende Elfmeterpfiff war dann aber nicht mehr zu diskutieren.

Für Vreden verwandelte Jannis Robers sicher zur 3:0-Führung.

Vreden behielt danach die Spiekontrolle. Aber auch die Defensive der Ellewicker gab sich in dieser Phase nicht die Blöße, wartete in den Offensivaktionen allerdings auch auf den nötigen Freiraum für eigene Aktionen. Erstmals ergab sich dieser nach beinahe 60 gespielten Minuten, als Pascal Gewers den Ball im Mittelfeld festmachen konnte und Georg Röring mit gutem Pass steil in den gegnerischen Strafraum schickte. Aus halb-rechtem Winkel zog dieser direkt ab, leider über das Tor.

Weitere Möglichkeiten zum Anschlusstreffer suchten die Ellewicker auch nach den zunehmenden Eckenstandards, konnten aber auch hier die Vredener Abwehr und Torhüter nicht überwinden.

Die letzte Szene des Spiels gehörte dann noch dem ASV, die vor dem Schlusspfiff noch einen Freistoß auf halb-linkem Feld zugesprochen bekam. Der gut geschossene Freistoß kam auf den zweiten Pfosten, wurde von dort aber an den Pfosten gesetzt.

Damit blieb es beim 0:3 aus Ellewicker Sicht.

 

Am Sonntag bestreitet der ASV dann die erste Partie gegen den VfB Alstätte im Spiel um Platz 3. Anpfiff ist hier um 14:00 Uhr.

Im Finale messen sich dann ab 16:00 Uhr SpVgg Vreden 2 und Eintracht Nordhorn.

Bis Sonntag.