Niederländischer Meistertitel und "Stockerl" Plätze am WE

Eddy Lamers wird niederländischer Meister bei den Masters

Für den niederländischen Triathleten aus unseren Reihen ging es am Sonntag zu den nationalen Meisterschaften nach Zandvoort. Gesucht wurden die Meister ab der AK 40 auf der Sprintdistanz von 750 m schwimmen, 22 km radeln und abschließend 4,5 km laufen. Nach dem Schwimmen in der Nordsee wechselte Eddy bereits in der Spitzengruppe auf seine Zeitfahrmaschine. Nun hieß Vollgas auf dem Circuit von Zandvoort, wo mehrere Runden absolviert werden mussten, bevor es zum Lauf ging. Auch auf dem Rad konnte Eddy sich im Vorderfeld halten. Lediglich der spätere Gesamtsieger Machiel Ittmann (allerdings AK 50 und somit für Eddy keine Gefahr in der AK 40) konnte sich vom Rest der Athleten deutlich absetzen. Mit der tagesschnellsten Laufzeit...da hat sich das harte Intervalltraining in Ellewick doch schon gelohnt :-)...holte Eddy Sekunde um Sekunde auf. Im Ziel fehlten lediglich noch 11 Sekunden zum Gesamtsieg. Aaaaaaber den Meistertitel in der AK 40 hatte er in der Tasche...Wahnsinn und Spitzenleistung!!! Feliciteerd en prima gedaan!!!

Podest für Klaus Schlüter in Rijssen

Im niederländischen Rijssen war man mit insgesamt 7 ASVlern mit von der Partie. Ein Damentrio bestehend aus Caro Bockwinkel, Karin Schlüter und Nadine Tenhumberg ging am Nachmittag bei bestem Triathlonwetter über die Volksdistanz von 500 m schwimmen, 19 km fietsen und 5,2 km laufen an den Start. Und eigentlich hätte dieses Trio auch quasi ein Mannschaftsrennen machen können, denn im Ziel lagen die drei Damen gerade mal 29 Sekunden auseinander. Schnellste ASVlerin war in 1:21,49 Std. Caro. Nur 2 Sekunden später fand auch Karin den Weg ins Ziel. Schließlich kam Nadine in 1:22,18 Std. über den Zielstrich. Zwar war es für alle Drei, aufgrund der suboptimalen Trainingsvorbereitung :-), ein hartes Stück Arbeit, doch im Ziel überwog die Freude über einen tollen Wettkampf. Sehr gut gemacht Ladies!!! Als die Damen noch nicht einmal gestartet waren befanden sich unsere 4 ASV Herren bereits im Ziel. Früh morgens ging es für Klaus Schlüter, Sascha Pöppelbuss, Kay Dünne und Henning Korte über die Distanzen von 1000 m schwimmen, 37 km radeln und 10,4 km lopen. Leider war bei den Herren noch nix von perfektem Triathlonwetter zu sehen. Bis kurz vor dem Start regnete es, was vor allem die anspruchsvolle Radstrecke mit schnellen scharfen Kurven zur Herausforderung machte. Vorsicht war geboten, um nicht auf die Nase zu fliegen. Doch die ASVler kamen allesamt heil und gut ins Ziel. In hervorragenden 1:46,57 Std. kam Klaus auf Gesamtrang zwei (Platz 1 AK 40). Generalprobe für den Ironman Frankfurt am 30.06.2019 war somit geglückt. Nun heißt es 2 Wochen gesund bleiben und sich körperlich, sowie geistig auf den Ironman vorzubereiten. Pöppi verfehlte als Elfter in 2:01,02 Std. hauchdünn die Top Ten. Dennoch war er mit seinem Rennen sehr zufrieden. 2:09,01 Std. benötigte Kay um den Zielstrich zu passieren. Für Henning, der sich auch nicht unbedingt ideal auf den Triathlon vorbereitet hat, wurde es etwas länger. Schwimmen überkommen, radeln Vollgas und laufen irgendwie überleben war seine Devise. Insgesamt benötigte Henning 2:36,48 Std. Hut ab, dass durchgezogen wurde! ALLEN Glückwunsch zu dem tollen Wettkampf!

Stefan Wielers holt Platz 3 bei Amersfoort Marathon

Gleich vorweg, die angepeilte Zielzeit unter 2:45:43 Std. (Vredener Rekord seit 2002 durch M.N.) konnte leider nicht erreicht werden. Für den dritten Platz reichte es dennoch, was zugegebenermaßen bei einem Marathon mit der Zielzeit eher selten vorkommt, aber umso erfreulicher ist. Nach der knapp verpassten Chance beim Enschede Marathon die Vredener Zeit zu knacken (2:46:30 Std.), ging es zum nächsten Versuch nach Amersfoort. Gelaufen wurden zwei Runden. In der ersten Runde konnte Wiels nach gut 10 km auf Thomas Konings vom Nachbarverein AV Archeus Winterswijk auflaufen der auf dem Halbmarathon unterwegs war (1:22:04 Std.). Hier setzte er sich schließlich mit dem späteren Sieger Michael Besseling (2:49:55 Std.) trotz windigen Verhältnissen ab, der ebenfalls auf 2:45 Std. unterwegs war. Man beschloss also gemeinsam zu laufen und sich immer wieder bei der Führungsarbeit abzuwechseln. Ab km 21 wurde denn es aber rapide schlechter für Stefan und bei km 24 war es dann ganz vorbei. Nichts ging mehr und er musste den ersten ziehen lassen. Da die Wasseraufnahme in der ersten Runde überhaupt nicht funktionierte (2 x Becher gerissen, 2 x beim Greifen alles verschüttet) wurde beim Wasserstand um die km 28 erstmal "Tank und Rast" gemacht und im wahrsten Sinne des Wortes gesoffen wie ein Loch. Bei km 34 wurde er schließlich vom späteren Zweitplatzierten (2:53:35 Std.) kassiert...zum Vierten blieb jedoch noch genug Luft um den Rest des Marathons noch ordentlich zu Ende zu bringen. Zwischenzeitlich konnte auch Fahrradbegleitung Jenny auf Stefan aufschließen, die von mehreren Ordnern verfolgt wurde, um Sie von der Strecke zu holen. Über alle angebotenen Strecken (Mini, 5 km, 10 km, HM, Marathon, Staffelmarathon, Wandern) waren ca. 4500 Starter am Start, beim Marathon allerdings nur 161 TN.
Insgesamt war es ein eher ruhiger Marathon mit einigen Stimmungsnestern der aber aufgrund des doch anspruchsvollen Streckenverlaufs innerhalb der Stadt und stadtauswärts, ohne Sonnen-/Windschutz an der Eem entlang nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet ist, aber kann man sich mal antun. Ach ja, Parkautomaten in Amersfoort mit deutscher EC Karte füttern funktioniert nicht. So blieb neben der verpassten Zeit noch ein Knöllchen, aber immerhin ein bestimmt wertvoller Pokal, der das wieder gut macht. :-)

Tom-Luis Boll meistert Triathlon in Rekken

Auch für den Nachwuchs in Person von Tom-Luis Boll ging es am WE zum Triathlon. Kurz hinter der Grenze im benachbartem Rekken stellte er sich den Distanzen von 500 m schwimmen, 24 km radeln und 4 km laufen. Geschwommen wurde im Naturfreibad von Rekken. 15,16 Min. benötigte Tom für die erste Disziplin, bevor es aufs Rad ging. Nach 1:05,47 Std. wechselte er schließlich vom Rad in die Laufschuhe. Los gings auf die letzten 4 km laufen. Mit einer Endzeit von 1:27,42 Std. durfte Tom sich letztlich im Ziel über die gezeigte Leistung freuen. TOLL gemacht!
 

Erstellt von Stefan Wielers und Klaus Schlüter am 17.06.2019