In eine 1:3 Niederlage gegen den SC Südlohn musste unsere I. Mannschaft am Sonntag einwilligen. Nach einer dreiwöchigen Spielpause (durch Karneval und Spielausfall) war es dem ASV anzumerken, dass der nötige Rhythmus und die Praxis fehlt. Hier war der Gast aus Südlohn einfach schon weiter und entführte die 3 Punkte letztendlich verdient aus dem Waldstadion.

Auf dem ungewohnt schlechten Platz ergab sich bei den ersten frühlingshaften Temperaturen des Jahres kein spielerisch hochwertiges Spiel. Der ASV war auf Grund der dünnen Personaldecke auf einige Akteure der Zweitvertretung angewiesen. Nach einigen ersten Abschlüssen auf beiden Seiten war es das Team aus Südlohn, das glücklich (begünstigt durch einen versprungenen Ball) mit einem Schuss vom 16-Meter-Raum in Führung ging. Diese bauten die Südlohner 10 Minuten vor der Pause auf 2:0 aus.

Direkt nach der Pause gelang Steffen Hülsken auf Pass von Dominik Sahlmer der 1:2 Anschlusstreffer. Danach begann die beste Phase des ASV, der versuchte direkt weiter Druck zu machen und auf den Ausgleich zu gehen. Doch spielerisch blieb an diesem Tage und bei diesen Platzverhältnissen auch nicht überraschend auf beiden Seiten vieles Stückwerk.

So war es auch nicht verwunderlich, dass das entscheidende 1:3 auch wieder aus einem Platzfehler bzw. einem zu kurzen Klärungsversuch resultierte. Südlohn musste nur noch den Ball in den leeren Kasten schieben.

Unterm Strich ein verdienter Sieg des Gastes, den man anmerkte, dass Sie einfach besser im Rhythmus und dementsprechend auch körperlich und geistig präsenter waren.

Als wenn die Personalprobleme nicht schon groß genug wären, holte sich Frank Zwiers durch ein Foulspiel kurz vor Schluss auch noch den roten Karton ab und gesellt sich zu der langen Liste der aktuellen Ausfälle.

Auf dieser stehen neben den 5 Langzeitverletzten auch weiterhin noch Steffen Bäumer, Rene Wesseler, Mark Erning und jetzt eben erstmal auch Frank Zwiers. Dazu fehlen durch Studium auch noch Daniel Esseling und Lukas Klein-Günnewick für Großteile der Rückrunde. Eine Misere, die bei einem ohnehin schon kleinem Kader, sicherlich sehr, sehr bitter ist.

 

Umso höher ist es dem Team anzurechnen, diesen Bedingungen zu trotzen und schon 28 Punkte auf der Habenseite zu haben und weiterhin vom 7. Tabellenrang zu grüßen. Schon am kommenden Donnerstag gilt es im Nachholspiel gegen den Nachbarn aus Lünten den Kopf weiter oben zu behalten und das beste aus der Situation zu machen.